Sep. 23 - 4 Wochen - 5 Inseln (HOR,SJZ,TER,FLW,PDL)

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puzzlech
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Re: Sep. 23 - 4 Wochen - 5 Inseln (HOR,SJZ,TER,FLW,PDL)

Beitrag von puzzlech » 15.11.2023, 14:44

Tag 24
Wanderung Markus: Ladeira da Velha
Teil 3
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Kurz mal Dschungel feeling
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Treppchen hinab
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Das verlassene Thermalbad

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puzzlech
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Re: Sep. 23 - 4 Wochen - 5 Inseln (HOR,SJZ,TER,FLW,PDL)

Beitrag von puzzlech » 15.11.2023, 14:46

Tag 24
Wanderung Markus: Ladeira da Velha
Teil 4
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Die Thermalquelle Fassung, sprich Badewanne - es war herrlich im 29 Grad warmen Wasser!
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Treppchen hinauf
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Ganz was seltenes, es geht gerade aus!

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Re: Sep. 23 - 4 Wochen - 5 Inseln (HOR,SJZ,TER,FLW,PDL)

Beitrag von puzzlech » 15.11.2023, 14:49

Tag 24
Wanderung Markus: Ladeira da Velha
Teil 5
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Praia dos Moinhos, Das oberste, alleinstehende weisse Haus war unsers
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Das Merr ist viel zu chaotisch um heute in der Bucht zu baden
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Die Wanderung

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Re: Sep. 23 - 4 Wochen - 5 Inseln (HOR,SJZ,TER,FLW,PDL)

Beitrag von puzzlech » 15.11.2023, 15:01

Tag 25
Wieder Tee - Urbaner Abend am Meer
Teil 1

Nach dem Frühstück machen wir einen Teil der Wanderung, die Markus gestern Nachmittag gemacht hat und zwar den Teil der für Wanderer mit eineinhalb Knien geeignet ist. So kann ich unser Haus vom Hügel auf der anderen Seite der Bucht bewundern. Wir treffen eine polnische Wanderin und tauschen uns mit ihr aus.
Wir beenden die Wanderung in der Snackbar an "unserem" Strand. Trotz der drohenden Wolken lassen wir uns auf der Terrasse nieder und essen zwei Sandwiches. Die Wolken machen ihre Drohung wahr und zwingen uns ins Innere des Lokals.

Für den Nachmittag haben wir uns vorgenommen, Porto Formoso Chã, die zweite Teefabrik der Insel zu besuchen, die kleiner und weniger touristisch ist und nur drei Kilometer von unserer Unterkunft entfernt liegt. Dort treffen wir die junge polnische Wanderin wieder, die wir heute Morgen bei unserer Morgenwanderung kennengelernt haben. Bei einer Tasse Tee tauschen wir uns lange über unsere unterschiedlichen Reiseerfahrungen aus.

Pro Jahr werden, laut der offiziellen Webseite rund 33 Tonnen grüner sowie schwarzer Tee produziert. Dazu kommen noch weitere Versionen und Infusionen. Es gibt mehrere Ernten im Jahr, zwischen April und September, in einem guten Jahr kann es bis zu zwölf Pflückungen geben. Die erste davon wird jedes Jahr im Frühjahr nach wie vor in klassischer Tracht der Insel und per Hand durchgeführt, alle weiteren mit einer Art Rasenmäher, die man per Hand über die Reihen an Büschen zieht. Die weitere Verarbeitung verläuft aber noch traditionell, wie in alter Zeit, was den Tee so besonders macht. Aufgrund der einmaligen geographischen und biologischen Situation der Azoren werden beim Anbau keinerlei Herbizide, Pestizide, Fungizide oder Farb- oder Konservierungsmittel benötigt, was den Tee auch zu einem beliebten Bio-Produkt im Ausland macht. Der Großteil wird aber auf dem Archipel selbst getrunken.

Den Rest des Nachmittags verbringen wir zu Hause, Markus teilweise am Strand, bevor wir zum Abendessen nach Ribeira Grande fahren.

Wir haben zwei Restaurants ausgesucht, in die wir gehen wollen. Da wir früh zum Abendessen kommen, wollen wir sie uns anschauen und parken das Auto vor dem ersten und betrachten dessen Menü Karte. Als wir drei Minuten später zum Auto zurückkehren, finden wir einen Zettel an der Windschutzscheibe: ein Strafzettel ... in Höhe von 2€ und 10 Cents mit einer langen Erklärung auf Portugiesisch, wie wir das bezahlen können. Es gibt schlimmeres.

Wir fahren weiter zum Strand von Santa Barbara, an dessen Anfang sich das Tuká Tulá Beach Bar und Restaurant befindet.

Wieder einmal befinden wir uns mitten in den enormen Kontrasten der Azoren. Nach den einfachen Restaurants auf Flores bietet Tukátulá eine Ambiente, die man in den neuesten Bar-Restaurants in Zürich finden könnte: Cocktailbar, coole Kundschaft etc. Das interessiert uns nicht besonders, aber die Speisekarte bietet eine appetitliche Auswahl und wir essen hier zu Abend. Nach dem Abendessen und bei Einbruch der Dunkelheit machen wir einen langen Spaziergang am weiten Sandstrand von Santa Barbara, wo wir fast allein sind. Dämmerung, Wind und Wolken begleiten uns.
(Michel)
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Wir beginnen die Wanderung bei Sonnenschein
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Der Regen kommt...
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... erwischt uns...

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Re: Sep. 23 - 4 Wochen - 5 Inseln (HOR,SJZ,TER,FLW,PDL)

Beitrag von puzzlech » 15.11.2023, 15:04

Tag 25
Wieder Tee - Urbaner Abend am Meer
Teil 2
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... und verabschiedet sich
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Teefabrik zum zweiten...
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...alles sehr schön gepflegt!

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Re: Sep. 23 - 4 Wochen - 5 Inseln (HOR,SJZ,TER,FLW,PDL)

Beitrag von puzzlech » 15.11.2023, 15:06

Tag 25
Wieder Tee - Urbaner Abend am Meer
Teil 3
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Tee, natürlich :-)
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Santa Barbara Strand
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Re: Sep. 23 - 4 Wochen - 5 Inseln (HOR,SJZ,TER,FLW,PDL)

Beitrag von puzzlech » 15.11.2023, 15:18

Tag 26
Parque Terra Nostra
Teil 1

Heute ist Tag des Wassers! Gleich nach dem Frühstück, das wir heute zum ersten Mal draussen mit Blick auf den Strand geniessen können, da der sonst so starke Wind ausbleibt, geht es runter zum Meer. Die Wellen sind allerdings doch etwas anders als in den letzten Tagen, eher etwas kleiner aber dafür umso mächtiger irgendwie auch härter. Da um diese Zeit noch fast niemand am Strand ist und schon gar kein Rettungsschwimmer, spiele ich nur ein wenig mit den Wellen und gehe bald wieder an Land. Michel ist heute auch am Strand, da die Brandung von uns oben eher harmlos aussah. Nun am Strand jedoch entscheidet er sich vernünftigerweise nur bis zu den Knien im Wasser zu sein. Auch so ist die Wucht der ablaufenden Wellen stark genug, um ins Wanken zu geraten! Wir bleiben etwas mehr als eine Stunde unten am Strand, Wellen gucken - was gibt es Schöneres!

Wieder oben angekommen, entsanden wir uns erst einmal. Der Sand hier ist wirklich sehr klebrig und nach dem Duschen bleibt jedes Mal ein kleiner Haufen auf dem Boden liegen. Kaum sind wir trocken, packen wir unsere Sachen und fahren in das etwas mehr als 20 Minuten entfernte Städtchen Furnas. Dort befindet sich der Terra Nostra Park, eine der schönsten Anlagen der gesamten Azoren. Der Park erstreckt sich über 12 Hektar mit Pflanzen und Bäumen aus aller Welt und der weltweit grössten Kameliensammlung mit über 600 verschiedenen Arten, die leider im September nicht blühen und deshalb von uns nicht besichtigt werden. Die grösste Attraktion ist das Wasserbecken mit natürlich braunem vulkanischem Thermalwasser, das auf eine konstante Temperatur von 38° - 40° C heruntergekühlt wird. Die trübe Färbung des Wassers ist auf den hohen Eisengehalt und andere Mineralien zurückzuführen, auch ein ganz leichter Schwefelgeruch (nicht in der Luft, aber auf der Haut) ist wahrzunehmen.

Vor dem Baden machen wir noch einen kleinen Spaziergang durch den sehr weitläufigen Park. Leider finden wir ihn jetzt Ende September nicht mehr so schön wie vor 5 Jahren im Mai, denn es blüht kaum noch etwas. Die vielen Palmen machen aber trotzdem etwas her und es wird ein schöner kleiner Spaziergang für uns. Dann geht es ab ins Wasser, das einem in den ersten Sekunden fast zu warm/heiss erscheint, aber schon bald ist es nur noch angenehm! Das Becken ist riesig, ob es wirklich das Grösste Thermalbecken der Welt ist, wie behauptet wird, wissen wir nicht. Auf jeden Fall ist es so gross, dass wir das Gefühl haben, (fast) alleine im Wasser zu sein, obwohl es doch einige Besucher hat. Wir bleiben eine geschlagene Stunde im Wasser, da sich während des Badens das Wetter von strahlend blau zu grau mit teilweise leichtem Regen ändert, werden wir immer wieder von oben ein wenig abgekühlt und merken gar nicht wie sehr sich unsere Körper aufheizen. Erst beim Rausgehen merke ich meinen Kreislauf deutlich und muss mich beim Duschen/Umkleiden schon etwas in Acht nehmen, um meinen Kreislauf zu normalisieren.
Nach einem schnellen Pingado (Espresso) fahren wir über das neblige Hochland zurück. Zuhause wird nochmal geduscht um den Metall-/Schwefel und sonstigen Geruch loszuwerden, die Badesachen werden auch gleich in die Waschmaschine gegeben, da das braune Thermalwasser sonst gerne die Wäsche dauerhaft verfärbt.

Am Abend fahren wir ins 15 Minuten entfernte Ribeira Grande, der zweitgrössten Stadt der Insel. Zuerst gehen wir zum Santa Barbara Strand, dem grössten der Insel, und lassen die Abendstimmung auf uns wirken. Danach essen wir in einem sehr typischen azorischen Fischrestaurant mit schönem gekacheltem Gastraum und auch das Essen schmeckt uns ausgezeichnet. Satt gehen wir zurück ins Haus für unsere letzte Nacht am Meer.
(Markus)
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Kann man schöner Frühstücken?
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Und das ist eher eine kleinere Welle!
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Der Terra Nostra Park

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Re: Sep. 23 - 4 Wochen - 5 Inseln (HOR,SJZ,TER,FLW,PDL)

Beitrag von puzzlech » 15.11.2023, 15:19

Tag 26
Parque Terra Nostra
Teil 2
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Nicht schmutzig nur sehr Eisenhaltig
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Das Becken ist eher ein kleiner See

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Re: Sep. 23 - 4 Wochen - 5 Inseln (HOR,SJZ,TER,FLW,PDL)

Beitrag von puzzlech » 15.11.2023, 15:52

Tag 27
Verabschiedung in zwei Stufen - Stufe 1
Teil 1

Um uns einen langen Tag intensiven Stresses mit den vielen Unbekannten des Flugverkehrs und den etwas weniger zahlreichen Unbekannten des Bahnverkehrs - zumindest in der Schweiz - zu ersparen, haben wir beschlossen, die Rückreise wie schon die Hinreise in zwei Etappen aufzuteilen.

Heute ist es eine kurze Etappe: Porto Formoso - Punta Delgada.

So haben wir morgens nach dem Frühstück genügend Zeit zu packen, denn um 11 Uhr ist Check-out. Unsere Gastgeber haben einen Check-out ohne persönlichen Kontakt vorgesehen. Wir fragen uns, ob das an den Nachwirkungen der Pandemie liegt oder an ihren begrenzten Englischkenntnissen.

In der Nacht war das Wetter stürmisch, Wind und Regen wechselten sich ab und setzten sich auch während des Frühstücks fort, was den Moment der Trennung von diesem wunderbaren Ort erträglicher macht.

Der Himmel klart auf, je weiter wir in Richtung Ponta Delgada fahren. Wir kommen in einer sonnigen Stadt an. Unsere letzte Nacht auf den Azoren haben wir im Hotel Canadiano gebucht, das wir von unserem letzten Aufenthalt kennen. Es ist einfach, ohne Schnickschnack, liegt fast im Stadtzentrum, aber in einem ruhigen Innenhof und hat einen grossen Parkplatz. Wir werden diesen nur kurz nutzen, um unser Gepäck an der Rezeption abzugeben, da unser Zimmer erst in zwei Stunden fertig sein wird, und dann einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt zu machen. Nach einem kleinen Imbiss kehren wir ins Hotel zurück, während Markus den Mietwagen bei der Autovermietung zwei Strassen weiter abgibt, richte ich mich im Zimmer ein. Da wir immer noch keine Lösung für die 2,10 € Busse gefunden haben, die wir vor zwei Tagen bekommen haben, erkundigt sich Markus beim Autoverleiher nach dem weiteren Vorgehen. Zum Glück ist das einzige Parkhaus auf der Insel, wo die Zahlung der Busse möglich ist, nur 500 Meter entfernt. Wir haben im Vorfeld viel Zeit mit dieser Frage verbracht und sind umso erleichterter, dass sie nun erledigt ist.
Den Rest des Nachmittags verbringen wir im Jardim Antonio Borges, einer Oase der Ruhe mitten in der Stadt mit einer beachtlichen botanischen Vielfalt. Am spektakulärsten ist ein riesiger alter Ficus. Zwei Fotos dieses Footprint zeigen uns neben den Wurzeln des Baumes.

Zurück im Hotel bereiten wir unser Gepäck für morgen vor, denn die Nacht wird kurz (Wecken um 4.45 Uhr). Unsere letzte Mahlzeit nehmen wir in einem Restaurant ein, das wir vor fünf Jahren entdeckt haben. Damals war es das einzige vegetarische Restaurant auf der Insel. Markus hatte vorsichtshalber schon vor zwei Wochen einen Tisch reserviert. Wir wiederholen das Erlebnis von damals und geniesen ein fantastisches Essen im Rotas da illa verde.
(Michel)
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Das Stadttor, Wahrzeichen der Stadt
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Unsere letzte Kima (Maracuja Limo)
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Die Einkaufsstrasse

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Re: Sep. 23 - 4 Wochen - 5 Inseln (HOR,SJZ,TER,FLW,PDL)

Beitrag von puzzlech » 15.11.2023, 15:54

Tag 27
Verabschiedung in zwei Stufen - Stufe 1
Teil 2
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Nebengässchen
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Von den alten Stadthäusern gibt es einige
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Die Gegensätze zwischen alt/schön und modern/hässlich sieht man hier öfters

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Re: Sep. 23 - 4 Wochen - 5 Inseln (HOR,SJZ,TER,FLW,PDL)

Beitrag von puzzlech » 15.11.2023, 15:55

Tag 27
Verabschiedung in zwei Stufen - Stufe 1
Teil 3
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Der Markt ist wegen Umbau in einer Tiefgarage
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Yams Wurzeln, gab es praktisch immer als Beilage
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Was für ein Ficus Baum!

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Re: Sep. 23 - 4 Wochen - 5 Inseln (HOR,SJZ,TER,FLW,PDL)

Beitrag von puzzlech » 15.11.2023, 15:57

Tag 27
Verabschiedung in zwei Stufen - Stufe 1
Teil 4
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Unser Tag in Ponta Delgada
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Jackfruit Tamaki und noch viel mehr leckeres gab es :-)

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Re: Sep. 23 - 4 Wochen - 5 Inseln (HOR,SJZ,TER,FLW,PDL)

Beitrag von puzzlech » 15.11.2023, 16:07

Tag 28
Verabschiedung in zwei Stufen - Stufe 2
Teil 1

Noch bevor der Wecker zum Aufstehen um 4:15 ruft, sind wir schon wach. Wasser für den bereits gestern Abend vorbereiteten Nescafé aufsetzen, duschen, Koffer fertig packen, Kaffee trinken... um 4:40 Uhr stehen wir an der Rezeption. Der Nachtportier überreicht uns eine kleine Box mit unserem Frühstück - einem Apfel, einer kleinen Flasche Mineralwasser, einem Orangensaft und einem Mini-Käse-Sandwich. Er teilt uns mit, dass das Taxi um 4:45 Uhr kommen wird, was sich auch schnell bestätigt.

Etwas mehr als zehn Minuten später sind wir am Flughafen. Wir warten mindestens eine Minute bis wir am Check-in an der Reihe sind. Unser Gepäck wird mit einem "Priority"-Etikett aufgegeben, wahrscheinlich für den Transit in Lissabon, denn das Endziel ist ja Zürich. Das Boarding, der Flug und die Landung verlaufen reibungslos.
Wir haben etwas mehr als drei Stunden Aufenthalt in Lissabon und der riesige Flughafen hat keinen einzigen ruhigen Ort, an dem man sich länger aufhalten könnte, zumindest haben wir ihn während den vielen Male, die wir schon hier waren noch nie entdeckt.

Da wir nur unsere Rucksäcke tragen, verlassen wir den Flughafen und fahren mit der Metro zum Park der Nationen, wo 1998 die Weltausstellung stattfand.

Obwohl auch dieser Ort stark frequentiert ist, mangelt es nicht an Platz. Der Food Court eines riesigen Einkaufszentrums zwischen Metro und Park bietet uns die Möglichkeit, einen kleinen Imbiss zu uns zu nehmen. Danach durchqueren wir den Park und setzen uns auf eine Bank am Mar de Palha, der großen Lagune zwischen Ozean und Tejo, die Lissabon von Süden nach Osten und im Norden umgibt. Hier bleiben wir eine Weile und dann geht es auch schon wieder zurück zum Flughafen.

Abgesehen von einem etwas chaotischen Boarding in einem relativ engen Raum, in dem vier Boardings in der Mitte des Raumes gleichzeitig stattfinden, läuft auch hier alles sehr gut. Am längsten dauert das Warten auf das Gepäck in Zürich. Der "Flugzug" der SBB bringt uns sicher nach Basel. Um 20.30 Uhr sind wir wieder zu Hause.

Diese Reise hat uns viele bereichernde und positive Eindrücke von den Azoren, den Menschen auf den verschiedenen Inseln, über die Beschreibungen in unserem Blog hinaus, hinterlassen. Wir verzichten an dieser Stelle auf eine Aufzählung, die lang und positiv ausfallen würde. Auf jeden Fall kehren wir mehr als zufrieden von diesen vier Wochen mitten im Atlantik zurück.
(Michel)

——
Zum Abschluss dieses Blogs möchten wir unsere Dankbarkeit zum Ausdruck bringen.
—-

Ein grosses Dankeschön an die Gastgeber unserer verschiedenen Ferienhäuser, die sich sehr bemühen, sehr saubere Unterkünfte mit allem, was man für einen Aufenthalt von ein paar Tagen oder Wochen braucht, anzubieten. Besonders beeindruckt waren wir von ihrer Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und ihrem Vertrauen. Nirgendwo mussten wir die Unterkünfte nach einem bestimmten Standard übergeben, was uns natürlich nicht davon abgehalten hat, sie sauber und ordentlich zu hinterlassen. Endreinigungskosten gibt es grundsätzlich nicht, egal ob man nur ein paar Tage oder viel länger bleibt.

Diese besondere Freundlichkeit haben wir auch in den Restaurants, in den Läden und in den Flughäfen beobachtet. Nachdem wir diese positive Erfahrung bereits vor fünf Jahren im Mai gemacht hatten, fragten wir uns, ob dies auch am Ende der Tourismussaison so sein würde. Und ja, es ist immer noch so. Wir sind all diesen Menschen dankbar.

Auf einer anderen Ebene sind wir dem Umstand sehr dankbar, dass wir in diesen von Krisen und Kriegen geprägten Zeiten die Möglichkeit hatten, diese Reise zu organisieren.

Zwei Orkane, Margot und Nigel, die über den Atlantik wirbelten, drohten auf die Azoren zuzufahren, änderten aber glücklicherweise ihren Kurs und ersparten den Inselbewohnern grosse Schäden und uns grosse Logistikprobleme. Auch dafür fühlen wir uns zutiefst dankbar.

Ein herzliches Dankeschön geht auch an alle, die uns auf diesem Blog gefolgt sind und uns ihr Feedback zukommen lassen haben.
(Markus und Michel)
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Um 6:30 fliegen wir los, es ist noch Stockdunkel auf den Azoren um diese Zeit
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Der Flughafen Lissabon hat auch seine tollen Ecken ;-)
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Lissabon Parque das Nações / Park der Nationen

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Re: Sep. 23 - 4 Wochen - 5 Inseln (HOR,SJZ,TER,FLW,PDL)

Beitrag von puzzlech » 15.11.2023, 16:10

Tag 28
Verabschiedung in zwei Stufen - Stufe 2
Teil 2
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Wir genossen die Ruhe des Parks sehr
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Im Hintergrund die riesige Vasco-da-Gama-Brücke
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Wie konnten wir die 4 Wochen ohne all das nur überleben ;-)

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Re: Sep. 23 - 4 Wochen - 5 Inseln (HOR,SJZ,TER,FLW,PDL)

Beitrag von puzzlech » 15.11.2023, 16:12

Tag 28
Verabschiedung in zwei Stufen - Stufe 2
Teil 3
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Blick auf den Park und die Vasco-da-Gama-Brücke vom Flugzeug aus
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Blick auf Spanies fast dürres Hochland
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Die Schweiz hat uns wieder - Blick aufs Wallis

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