Es klingt sehr unwahrscheinlich, ist aber tatsächlich so: Nordwestlich von Covoada auf São Miguel wurde eine Kirchenruine entdeckt. Einige wenige Ortsansässige wussten davon, doch nicht die Öffentlichkeit,
Wie Rádio Atlântida gestern meldete, ist das in Privatbesitz befindliche Gelände von üppiger Vegetation umschlossen. Es liegt etwa 600 m hoch und 3,5 km von der Küste in Richtung Pico do Carvâo. Die Erkundung begann im November 2013.
Es ist die einzige Eremitage dieser Art auf der Azoren-Hauptinsel. Die kleine Kapelle hat nur etwa 15 m² Grundfläche mit einem halbrunden Altarraum, einer Kürbisstrohdecke und einer kleinen Speisekammer sowie einem Essbereich mit Terrasse. Die Türe nach Osten ist die einzige Öffnung. Der Bau war bisher nur wenigen Einheimischen bekannt und es gibt nur eine verschwommene Überlieferung, hier hätten Spanier gesiedelt.
Der Historiker José de Mello glaubt, in dem Komplex hätte im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert eine kleine Gruppe von Menschen zurückgezogen in der Natur gelebt.
Unweit gibt es zwei 15 m tiefe Höhlen.
Wie der Câmara-Präsident José Manuel Bolieiro erklärte, soll die Anlage auch touristisch erschlossen werden.
hjh
Kirchenruine nordwestlich von Covoada entdeckt
Kirchenruine nordwestlich von Covoada entdeckt
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