Sete Cidades: Regierungs-Sünden noch nicht getilgt
Verfasst: 17.04.2016, 17:40
Sind wir auf den Azoren, zieht es uns auch jedes Mal nach Sete Cidades; die Seenlandschaft ist eben einmalig schön. Und immer wollen wir auch sehen, ob die Azorenregierung die Sünden der Vergangenheit gemildert hat.
Zuerst ging es in Richtung Tunnel. Zwischen Straße und angrenzender Uferwiese hat man ein zwar hübsches, aber doch filigranes brusthohes Gitter aus Schilfgrasstäben gebaut. Wie lange mag es halten?
Dann zum Parkplatz. Viel Betrieb auf der zum Freizeitgelände hergerichteten Seenwiese. Die Betontoilette gegenüber: Auch im 4. Jahr ihres Erbauens noch verschlossen. Man muss eben die Natur ringsum „düngen“. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Ich frage mich: Wenn es schon den Verantwortlichen aus mir unbekannten Gründen nicht möglich ist, die Toilette zum Funktionieren zu bringen, warum richtet man nicht wenigstens einen Ersatz her?
Der Uferrundweg: Eine Sackgasse wie bisher.
Zum Tunneleingang. Schon vor Jahren hatte ich darum gebeten, auf dem schmalen Weg zwischen Betriebshäuschen und Steilhang ein Geländer zu bauen. Wer hier fehltritt und hinabstürzt, fällt auf eine harte Betonkante oder in die Betonrinne. Folge: Tot oder schwerverletzt. Liebe Eltern, schützt Eure Kinder! Den romantisch-unheimlichen Tunnel hat man natürlich immer noch nicht für eine Passage hergerichtet.
Jetzt zu meinen geliebten Ufercontainern. Da tat sich nicht viel. In einem ist das Büro des Naturparks, in einem andern ein einfaches Restaurant. Wir freuten uns auf einen Eisbecher. Aber es gibt nur „Tütchenware“. Die Außenbestuhlung rostet vor sich hin. Wohl ein Fehlgriff beim Kauf. Dafür sind die Kletterpflanzen etwas gewachsen; doch am Gitterhimmel rundum tut sich nichts. Und die übrigen Container sind wohl eine „Investition für die Zukunft“.
Ein Rätsel geben die quadratischen fünf Betonpodeste in Richtung Seeufer auf, wovon eines einen nach oben abgekannteten Rand hat. Kunst am Bau? Bühnen? Restliches Geld beerdigt? Vielleicht kann mir jemand einen Lösungsvorschlag unterbreiten.
Und noch einen Abstecher im hinteren Ortsbereich zu den „niedlichen“ Betonwohnhäuschen. (Siehe dazu „Bescheidene Häuser „com custos controlados“ unter „Azoreninseln allgemein“). Immerhin scheinen von zehn vier in der 2. Reihe jetzt bewohnt zu sein. Die an der Straße sind immer noch unbewohnt. Und zum Glück hat man darauf verzichtet, an den fertigen Straßen des Neubaugebiets unterhalb noch weitere zu errichten.
Nun noch hoch zum Vista do Rei. Da tat sich fast nichts. Lediglich die Orientierungskarte hat man ausgewechselt und in Richtung Seen zur Besserung der Aussicht einige Sicheltannen halbiert. Und die scheußliche Hotelruine verschrottet vor sich hin. Immerhin bietet sie jetzt ein Immobilienmakler aus Ponta Delgada zum Verkauf an. Mein Vorschlag: Da man dringlichst ein neues Gefängnis braucht: Das wäre doch eine Übergangslösung!
hjh
Zuerst ging es in Richtung Tunnel. Zwischen Straße und angrenzender Uferwiese hat man ein zwar hübsches, aber doch filigranes brusthohes Gitter aus Schilfgrasstäben gebaut. Wie lange mag es halten?
Dann zum Parkplatz. Viel Betrieb auf der zum Freizeitgelände hergerichteten Seenwiese. Die Betontoilette gegenüber: Auch im 4. Jahr ihres Erbauens noch verschlossen. Man muss eben die Natur ringsum „düngen“. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Ich frage mich: Wenn es schon den Verantwortlichen aus mir unbekannten Gründen nicht möglich ist, die Toilette zum Funktionieren zu bringen, warum richtet man nicht wenigstens einen Ersatz her?
Der Uferrundweg: Eine Sackgasse wie bisher.
Zum Tunneleingang. Schon vor Jahren hatte ich darum gebeten, auf dem schmalen Weg zwischen Betriebshäuschen und Steilhang ein Geländer zu bauen. Wer hier fehltritt und hinabstürzt, fällt auf eine harte Betonkante oder in die Betonrinne. Folge: Tot oder schwerverletzt. Liebe Eltern, schützt Eure Kinder! Den romantisch-unheimlichen Tunnel hat man natürlich immer noch nicht für eine Passage hergerichtet.
Jetzt zu meinen geliebten Ufercontainern. Da tat sich nicht viel. In einem ist das Büro des Naturparks, in einem andern ein einfaches Restaurant. Wir freuten uns auf einen Eisbecher. Aber es gibt nur „Tütchenware“. Die Außenbestuhlung rostet vor sich hin. Wohl ein Fehlgriff beim Kauf. Dafür sind die Kletterpflanzen etwas gewachsen; doch am Gitterhimmel rundum tut sich nichts. Und die übrigen Container sind wohl eine „Investition für die Zukunft“.
Ein Rätsel geben die quadratischen fünf Betonpodeste in Richtung Seeufer auf, wovon eines einen nach oben abgekannteten Rand hat. Kunst am Bau? Bühnen? Restliches Geld beerdigt? Vielleicht kann mir jemand einen Lösungsvorschlag unterbreiten.
Und noch einen Abstecher im hinteren Ortsbereich zu den „niedlichen“ Betonwohnhäuschen. (Siehe dazu „Bescheidene Häuser „com custos controlados“ unter „Azoreninseln allgemein“). Immerhin scheinen von zehn vier in der 2. Reihe jetzt bewohnt zu sein. Die an der Straße sind immer noch unbewohnt. Und zum Glück hat man darauf verzichtet, an den fertigen Straßen des Neubaugebiets unterhalb noch weitere zu errichten.
Nun noch hoch zum Vista do Rei. Da tat sich fast nichts. Lediglich die Orientierungskarte hat man ausgewechselt und in Richtung Seen zur Besserung der Aussicht einige Sicheltannen halbiert. Und die scheußliche Hotelruine verschrottet vor sich hin. Immerhin bietet sie jetzt ein Immobilienmakler aus Ponta Delgada zum Verkauf an. Mein Vorschlag: Da man dringlichst ein neues Gefängnis braucht: Das wäre doch eine Übergangslösung!
hjh