Restauranttipps auf Sao Miguel

Wo haben Sie gut gegessen oder wo hat es vielleicht auch weniger gut geschmeckt? In dieser Rubrik können Sie andere über Ihre Erlebnisse informieren.
weltenbummler
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Restauranttipps auf Sao Miguel

Beitrag von weltenbummler » 23.09.2008, 19:25

Hallo,

keine 2 Wochen mehr, dann ist es endlich soweit. Am 5. Oktober gehts los zu unserer ersten Azorenreise.
Wir würden uns noch über Restauranttipps von den Insidern hier freuen.

Wir wohnen im Bahia Palace, haben einen Mietwagen und haben vor in unserem Urlaub die ganze Insel zu erkunden. Wo isst man am leckersten? Was muss man wo unbedingt probieren? Wo gibt es die urigste Kneipe?
Kurz: Wer hat Tipps für uns im Bezug Essen und Essen gehen?

Wir freuen uns schon über viele Antworten und natürlich auch auf unseren Urlaub!!

Viele Grüsse aus der Pfalz
Ute

DuffMcKagan
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Beitrag von DuffMcKagan » 29.09.2008, 11:26

Sehr empfehlen kann ich in Ponta Delgada :

O Museu,
Rua Guilherme Pcas Falcao 67.
Direkt gegenüber dem Museum.
Kleines nettes Restaurant mit sehr guten Fischspeisen. Am besten den Wirt fragen, was er empfehlen würde. Hier werden einem übrigens gleich nach dem Hinsetzen Vorspeisen ( Brot, verschiedene Käsesorten, Dips...) hingestellt, die dann aber auch zu bezahlen sind - das nur als Hinweis, damit man sich nicht im Nachhinein ärgert, man kann die Sachen auch zurückgehen lassen. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt und der Fisch war super.

Ansonsten in Ponta Delgada

Colegio 27
Rua Carvalho Araújo, 27

Sehr schickes Restaurant unter schwedischer Führung. Daher total anders aufgebaut als die 'üblichen' azoreanischen Restaurants, ohne Fernseher, modern und chick eingerichtet wie ein Szene-Restaurant in einer deutschen Grossstadt, allerdings auch deutlich teurer.
Manchmal spielen dort Jazz-Bands live.

klee
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Beitrag von klee » 03.10.2008, 15:17

Hallo Ute,

ihr Glücklichen! Wir sind gerade zurück und vermissen es jetzt schon!

Wir waren im Atlantico in Vila Franca. Essen lecker, Service sehr gut, aber momentan Großbaustelle des Hafens direkt vor der Tür. Wer also gerne große Bagger beim große Steine schleppen beobachtet, ist dort im Moment genau richtig. ;-)

Ansonsten gibt es noch auf der Nordseite am Sandstrand von Porto formoso was (O Moinho oder so), das einen schönen Blick hat. Essen auch gut, bis auf den verschimmelten Sao Jorge Käse, den man uns als "normal" verkaufen wollte.

O Museu kenne ich auch von 2006, war auch gut.

Wenns darum geht, was man unbedingt mal gegessen haben sollte: den in den Schwefellöchern gekochten Eintopf in Furnas (steht im Reiseführer). Hab ich bisher noch nie geschafft zu probieren.

Für die anderen Inseln kann ich jetzt ganz aktuell empfehlen:

Flores:

Por-do-Sol (Fajazinha, Restaurante tipico, um einiges besser als die üblichen Restaurantes)

Casa do Rei (Lajes, belgisch-schweizer Führung, sehr schön eingerichtet, sehr lecker, mal etwas Abwechslung zur portug. Küche)

Graciosa:

Praia (Sao Mateus): JJ direkt am Hafen, Restaurant versteckt hinter einer Snackbar.

Baia da Folga: Estrela do Mar, einfache Fischerkneipe, leckeres Essen

Schöne Grüße und ganz viel Spaß!
klee

Ze
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Beitrag von Ze » 03.10.2008, 18:29

Hallo Klee,
herzlich Willkommen zurück, auch wenn Du verständlicherweise nicht so sehr davon begeistert bist.

Jetzt müsste ich eine Reihe von super Restaurant-Tipps von Faial hinzufügen. Nur fällt mir echt nichts ein was ich bedingungslos empfehlen könnte.
Außer vielleicht das „O Esconderijo“ in Cedros. Man kann (im Sommer) kaum schöner sitzen. In einer engen, verwunschenen Schlucht. Auch an heißen Tagen angenehm. Deutsch/österreichische Führung. Mit echt überdurchschnittlicher Liebe zur Sache betrieben.

Gut zubereitetenFisch gibt es im „Bella Vista“ in Arriero. Schöne Terrasse, aber nur mit brutaler Gewalt kann man erreichen auch auf dieser Terrasse essen zu können.
(Azorianer essen nicht unter freiem Himmel !)

In Horta ist das „Canto de Doca“ sehr beliebt. Zwischen dem Hafen und Porto Pim. Die Spezialität ist Essen von heißen Stein. Wer sich dafür begeistern kann ist da richtig.
Richtig gute Restaurants, mit einheimischer Küche, gab es in der Vergangenheit schon ein paar Mal. Da sie aber von den Faialensern nicht angenommen wurden, haben sie entweder zugemacht oder sich der allgemeinen Essenstristesse angepasst.

Meine Frau ist eine absolute Spitzenköchin, so dass ich mit diesem kulinarischen Fiasko gut leben kann.

Liebe Grüße
Ze

klee
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Beitrag von klee » 03.10.2008, 18:55

Hallo Ze,

wirklich unglaublich, wie schnell so ein Urlaub wieder rum ist. Danke für Dein Mitgefühl ;-)

Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass man in Horta an der Hafenmeile nicht gerade über einladende, gute Restaurants stolpert.

Im Freien essen kann auf den Azoren manchmal schon zur Herausforderung werden - bei entsprechenden Windstärken ;-) - die wir zum Glück nicht allzuoft hatten.

Wir haben diesmal versucht, für mehr Abwechslung auf dem Speiseplan zu sorgen und mit etwas mehr Einsatz (z.B. auf Flores abends kurz mal ein Taxi haben wollen ist nicht so einfach) geht das schon.

Und man sollte nicht vergessen: eins können sie wirklich gut: Bolos! ;-)

Liebe Grüße auf die Insel,
klee

weltenbummler
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Beitrag von weltenbummler » 04.10.2008, 19:34

Hallo DuffMcKagan, hallo klee, hallo ze,

vielen Dank für die vielen Tipps. Die Restaurants auf Sao Miguel werden wir probieren, die auf den anderen Inseln leider nicht. Unsere Reise ist leider nur 1 Woche, das nächste Mal vielleicht länger und noch andere Inseln.

Die Koffer sind gepackt, morgen gehts los! Wir sind alle in Hochspannung.

Vielen Dank für die tollen Bilder Klee!!

Mal sehen was mit unseren Kindern machbar ist! 8)

Bis demnächst

Gruss Ute und Familie

Dieter Gosdzinsky
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Lecker essen auf den Azoren

Beitrag von Dieter Gosdzinsky » 06.10.2008, 20:54

Ute und Familie,

ich wünsche Euch einen schönen Aufenthalt.

Aber die Azoren zum Reiseziel zu wählen um leckereres Essen zu finden scheint mir eine Fehlentscheidung.

Das ist aber in Nordportugal und auf Madeira nicht anders. Am besten war es noch im Hotel - wir waren im Holiday Inn - aber dann nicht vom Buffet, (Schlangenfrass) sondern a la Carte.

Viel Spass und guten Hunger - der treibs rein.

Dieter Gosdzinsky

klee
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Beitrag von klee » 07.10.2008, 07:51

Hallo alle, hallo Dieter,

also so schlecht ist das Essen nun auch wieder nicht.

Es ist vielleicht nicht sonderlich abwechslungsreich, aber es erinnert uns daran, wie gut es uns geht und wie sinnvoll es auch in Deutschland wäre, mal wieder die lokalen Speisen vermehrt zu essen. Regionale Küche ist ja voll im Kommen.

Was ist gegen einfachen Fisch mit einfachen Kartoffeln einzuwenden?
Meinetwegen auch mit Yams. Die Abwechslung kommt dann mit den Nachspeisen und dem Obst. Und für einen zweiwöchigen Urlaub findet man genug Variationen, um nicht 2x das Gleiche essen zu müssen. ;-)

Wir haben diesmal ein paar Restaurants mehr ausprobiert, die uns empfohlen wurden und die ein paar (wenige) Euro mehr kosteten. Es hat sich gelohnt. Wir hatten durchaus Abwechslung selbst auf einer so entlegenen Insel wie Flores (siehe meine Tipps).

Und der einfache Camarao mit Fritten auf Graciosa war super, weil sehr frisch und gut zubereitet und dann auch noch günstig. Zum Nachtisch gab es Bananen, nicht etwa flambiert oder mit Eis. Nein, einfach Bananen. Hab ich in Italien (beste Küche der Welt) auch so erlebt, dass man eben Obst zum Nachtisch ist. Es muss nicht immer Tiramisu sein.

So, das war die Lanze für die Azorenküche.

klee

horta3

Beitrag von horta3 » 07.10.2008, 17:42

Hallo Ute,

wie du schreibst, kommt ihr aus der Pfalz, und wenn du Saumagen magst, hast du sicher auch nichts gegen das Essen auf den Inseln auszusetzen.

Dieter meinte ja bereits, man sollte sich keine allzu großen Hoffnungen machen und ich denke, dass man das deutsche "Gutbürgerliche" als oberes Niveau ins Auge fassen sollte, wenn man nicht Gast in einem Viersterne-Hotel ist.

Michael Bussmanns AZOREN-führer ( Müller Verlag ) hat uns stets wertvolle Hinweise zu Restaurants und der Küche dort geben können.

MfG

Dieter Gosdzinsky
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Ãœber das schmackhafte Essen

Beitrag von Dieter Gosdzinsky » 07.10.2008, 20:35

Na dann noch einmal guten Abend alle zusammen, die kleine Provokation hat doch wieder Schwung in den Laden gebracht.

versteht mich nicht falsch, ich denke nicht an die feine Küche. Wenn ich für ein Menu 100,00 Euro hinblättere kann ich ja wohl fast überall vernünftig essen.

Es reizt das Ortsübliche, das habe ich vergeblich gesucht, evtl. am falschen Ort, dann haben wir was falsch gemacht.
Gefunden haben wir die sog. internationale Küche, mit Pommes, vorgefertigter Sauce, und- das war der Hammer- trockenem, falsch abgetautem, ehemals gefrorenem Fisch, wo doch vor dem Lokal für Frischfisch geworben wurde. Ich habe dann gefragt, ob man denn auf einer Insel nicht einen frischen Kabeljau, eine Seehecht, eine Scholle, eine Seezunge bekommen kann, nein war nicht, Doraden aus Aquazucht hatten sie da, Zuchtgambas aus Thailand.

Fisch vom Grill braucht doch keine pappige Sauce obendrauf, oder.
Hat schon mal jemand einen Bacalao a la Riojana probiert, etwas Tomate, etwas Paprika, etwas Speck, etwas Knoblauch, Pfeffer, Thymian, Romero, ganz einfach und in 15 Minuten auf dem Tisch und ein Stück Brot dazu und ein Glas (oder 2) Rosado. An so was dachte ich.

N.B. Das Bier aus P.D. hat sehr gut geschmeckt.

Das verfügbare Superfleisch war immer lieblos gewürzt, keine Oliven o. Ä., Beilage und Salat aus der Dose, dazu Pommes und das Personal in der Regel mürrisch.

Das waren die drei Mädchen im Tourismusbüro am Hafen aber auch.

Ich habs beim Schlachter nicht geschnitten gesehen, aber das tolle Rindfleisch als T-Bone - Steak (Chuletón wie in Santiago) mit Zwiebeln und kleinen Pellkartoffeln muß doch ein Hammer sein.

Gesprächig waren eigentlich nur die Marineros auf der Mole und die Arbeiter auf den Baustellen, und dann trafen wir einen sehr netten, gebildeten Offizier, der mit seiner Truppe wehrpflichtiger in Fornas so ein Guisado im Erdloch bereitete.
Das fette Guisado haben wir uns erspart.

Wir sind in der guten Woche über 800 km auf der Insel herumgefahren, so einen richtig gemütlichen Laden haben wir nicht gesehen.

Also ich finde, in der Gastromomie ist Spsielraum zur Verbesserung.

Ansonsten war es sensationell, deshalb guck ich ja hier manchmal im Forum nach, wir wollen das noch einmal machen, wenn es die Zeit erlaubt.

Gute Nacht Dieter Gosdzinsky

klee
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Beitrag von klee » 07.10.2008, 21:30

Hallo Dieter,

also wir haben zu zweit zwischen 25 und 50 Euro ausgegeben und dabei dann auch wirklich gut gegessen und getrunken (bis auf 1x). Das teuerste, beste und raffinierteste Essen war allerdings von einem Belgier und einer Schweizerin, die schon lange auf Flores leben. Das zweitbeste von Einheimischen, z.B. Yams, Seegrastörtchen, Linguica etc.
Das "Ortsübliche" ist für mich einfacher Fisch mit einfachen Pellkartoffeln.

Und ja, es gibt wohl so eine Art Fischmafia, so dass man kaum an frischen Fisch kommt. Den Rest besorgt wohl die EU.

Dennoch: an gegrillten Fisch mit Soße oben drauf kann ich mich nicht erinnern. Pommes haben wir nur bekommen, wenn wir danach gefragt haben - normalerweise bekommt man Pellkartoffeln. Und der Salat war bei uns auch immer frisch und zum selber Anmachen. Ich spreche jetzt aber hauptsächlich von den anderen Inseln. SMI kenne ich nicht sooo gut.

Es hilft, wenn man viel nachfragt. Ihr hattet wahrscheinlich einen Mietwagen? Dann seid ihr leider nicht in den Genuss der unschätzbaren Tipps von Taxifahrern gekommen. Wir haben dabei festgestellt, dass es die Bezeichung "Restaurante tipico" gibt. Die man muss gezielt suchen, sie liegen gerne abseits.

Einmal auf Graciosa haben wir 2 junge Leute gefragt, ob sie uns ein Restaurant empfehlen können. Ja, wir stünden doch quasi davor. Das Problem war, dass es von außen wie eine Snackbar aussah und das Restaurant in den hinteren Räumen versteckt war.

Den Furnas-Eintopf habe ich nie probiert (ist der so fett?), aber dafür z.B. Cataplana und die war richtig gut (wahrscheinlich aber auch nicht mit fangfrischem Fisch).

Und wenn gar nichts hilft: ein Stück Sao Jorge Käse, ein Brot und eine Flasche Basalto mit Blick auf den Pico. Was will man mehr?! :-)

Wir waren übrigens noch für 2 Nächte im Caloura Resort Hotel (apropos Viersterne-Hotel). Sooo überragend anders oder besser war das Essen dort auch nicht. Eher halt wie besseres Kantinenessen. Und der Buffetwein war m.E. gestreckt. Ich hab noch nie verstanden, wofür diese Hotels ihre Sterne bekommen. Jedenfalls nicht fürs Essen. Wobei das Caloura wirklich noch angenehm war, die Anlage nett und die Angestellten sehr freundlich.

Ähm, diese Seiten kennt ihr sicher, oder?

http://www.azoren-online.com/azoren/urlaub/essen/
http://www.azoren-online.com/saomiguel/ ... nen/essen/

Apropos gemütliches Plätzchen:
Wart ihr mal an der Nordküste am Sandstrand von Porto formoso? Dort gibt es das "O MOINHO". Sieht auch aus wie ne Snackbar, aber ein gemütliches Plätzchen ist es definitiv. Wie ich schon früher gesagt habe, war das Essen o.k., nur leider der Vorspeisenkäse verschimmelt. Andererseits nennen viele es als Tipp. Selber probieren geht über studieren.

Beim nächsten Mal findet ihr sicher noch interessantere Speisen und Orte.
Jetzt wo es doch endlich einen Burger King in PDL gibt ;-)

Gute Nacht auch,
klee

Ze
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Beitrag von Ze » 08.10.2008, 09:25

Hallo Klee, Hallo Dieter,

die Liste der azorianischen Spezialitäten auf diesen Internetseiten ist beeindruckend und noch nicht einmal vollständig. Aber bekommen muss man sie!
Zuhause, in den Familien wird wirklich gut gekocht. Um so erstaunlicher mit wie Wenig sie dann im Restaurant zufrieden sind.
Warum es kaum frischen Fisch gibt hatte ich schon einmal angesprochen. Junge azorianische Fischer bekommen keine Fanglizenzen mehr, die Alten werden naturgemäß weniger. Ausländische Trawler bringen die Fische z.B. nach Spanien und von dort werden sie dann tief gefroren auf die Azoren verkauft. Wenn es um größere Geschäfte geht ist in der EU Umweltschutz absolut kein Thema.
Klee hat ein Geheimnis der azorianischen Küche entdeckt: Die Hinterzimmer kleiner Logas (Snackbars). Dort findet man oft das bessere Essen. Allerdings zumeist nur bis die Behörden dahinter kommen. Denn die Auflagen für Restaurants orientieren sich heute (EU-gemäß) an Hotels der oberen Luxusklasse. Natürlich nur zum Wohl und der Gesundheit der Gäste.
Ein Beispiel:
Wer heute ein Restaurant eröffnen möchte, braucht von vorneherein 4 separate Toiletten. M+F für die Gäste und M+F für das Personal. Auch das Argument das dort ja nur Männer arbeiten gilt nicht. Wenn man dann noch eine Theke hat, wo im Stehen getrunken werden kann, müssen noch einmal 2 Toiletten hinzukommen. Dann sind es 6 !!
Wer diese kleinen Restaurants kennt, weiß was das für die bedeutet.
Oder:
Eine Snackbar darf keine belegten Brötchen herstellen. Sie müssen verschweißt! Im Großhandel gekauft werden. Ebenso Kuchen, Selbstherstellung verboten!
Zwar gibt es immer noch eine Grauzone wo nicht so genau hingeschaut wird, aber die Strafen sind empfindlich.

Ja, Ja. Ze jammert mal wieder.

Liebe Grüße
Ze

klee
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Beitrag von klee » 08.10.2008, 09:48

Hallo Ze, hallo liebe Mitleser,

oops, ich wusste nicht, dass das so ein Geheimnis ist ...
hoffentlich lesen die Behörden nicht mit!
Ich dachte, wir wären ein bisschen schwer von Begriff.
Es stand glaub ich draußen (ganz klein) "Restaurante" dran.

Und dann hab ich noch einen Tipp:

Wenn man nun gerade eben NICHT in ein Hotel geht, sondern in ein Gästehaus oder privat geführte Ferienwohnung o.Ä. - also mit Kontakt zu den Vermietern - dann hat man gute Chancen an wirklich gutes Essen zu kommen. Denn die wissen meist, wo man die Dinge herbekommt, die man nicht so einfach kaufen kann.

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LG klee

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Beitrag von klee » 08.10.2008, 13:55

Hallo Ze,

also nochmal zu den EU-Bestimmungen.
Das kapier ich nicht. Ich kann Dir hier in meiner Stadt zig kleine Läden mit Ausschank und sogar kleinem Mittagstisch nennen, die nur 1 Klo haben. Ich kenne sogar zwei Miniläden, die (in kleinem Rahmen) Mittagessen servieren, die überhaupt keins haben. Dort wird man ein Lokal weiter geschickt, wenn man muss.

Und wir gehören ja auch zur EU. Also muss es doch eine Möglichkeit geben, diese Bestimmungen entsprechend auszulegen. Oder liegt es daran, dass Portugal die Bestimmungen anders auslegt als Deutschland bzw. sogar nur die Stadt? Wer hat da das endgültige Sagen?

Es ist auf jeden Fall sehr schade, denn ich denke da könnten sich viele kleine Unternehmen entwickeln, die ja letztendlich Steuern zahlen und dem Tourismus zugute kommen.

Grüße nochmal, klee

Dieter Gosdzinsky
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Gaumenfreuden

Beitrag von Dieter Gosdzinsky » 08.10.2008, 20:27

Klee, au Mann, das sieht ja verführerisch aus, sind das da Feigen?, die sind ja so länglich. Unsere sind dies Jahr sehr spät, haben immer noch welche auf den Bäumen, frische Feigen sind eine Wucht.
Dann sind wir wohl mit Scheuklappen rumgerannt-(gefahren), das darf aber nicht wieder vorkommen. Vielleicht sind wir aber auch einfach zu dämlich gewesen.
Und was ist das für ein Tröpfchen da in den Gläsern, trocken, süß, sauer? Bei trocken bin ich aber gleich mit von der Partie.

Gruß Dieter

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