Dieser Tage erschien ein neuer Azorenroman:
Bettina Haskamp, Azorenhoch.Ein Roman von der Insel Sao Miguel:288 Seiten, Paperback, 14,99 €. Zum gleichen Preis auch als Audio-CD erhältlich.
Pressetext:
»Für dich kommt auch noch der Richtige!« Da mag Lenas Mutter recht haben, aber wer würde zwischen Grabsteinen mit ihm rechnen? Trauerrednerin Lena jedenfalls nicht. Marco Müller ist eine Naturgewalt mit stiefmütterchenblauen Augen, die sie schier überrollt. Und er ist ein Mann mit einem Plan. Auf der Azoreninsel São Miguel will er ein altes Dorf restaurieren. Ausgerechnet mit Lena, die so reiselustig ist wie Hausstaub. Gegen alle Widerstände, vor allem die eigenen, lässt sie sich auf den charismatischen Marco ein und fliegt zu ihm auf die Insel. Eine Entscheidung mit ungeahnten Folgen."
hjh
Nachtrag vom 21.04.:
Meine Tochter sah das Buch in einer Buchhandlung im hohen Stapel liegen. Sie hat es inzwischen gelesen. Es sei lesenswert, zumal es ein überraschendes Ende habe. Es erzähle viel über die Gegebenheiten auf Sao Miguel.
hjh
Bettina Haskamp: Azorenhoch
Re: Bettina Haskamp: Azorenhoch
Naja, klingt ja nicht gerade sehr interessant. Vor Jahren gab es mal einen Roman mit einem ähnlichen Titel (oder war es derselbe?) und ich hatte ihn mir besorgt. Selten so einen Kitsch gelesen. Schade, die Azoren bieten sich sicherlich für intelligenter Romane an.
Grkuß, Lava
Grkuß, Lava
Re: Bettina Haskamp: Azorenhoch
Inzwischen habe ich den Roman gelesen. Die Schriftstellerin Bettina Haskamp, die zu den Bestseller-Autoren der Spiegel-Literaturliste gehört, erzählt von einem deutschen Liebespaar, das ein (nicht existentes) kleines verlassenes Azorendorf im mittleren Teil von Sâo Miguel zu touristischen Zwecken wieder aufbauen will. Das erinnert mich stark an das wiederaufgebaute Dörfchen Sanguinho nördlich von Faial da Terra, das in diesem Jahr eröffnet werden soll. Die Autorin schreibt interessant und lebendig. Liebe und 6 sind zur Genüge eingestreut. Ebenso zahlreiche Details zur Azorenlandschaft und zu den Azorianern. Dafür sind religiöse Aspekte völlig ausgeklammert. Nach eigenen Angaben hat sie nur eine Woche auf Sâo Miguel verbracht; sie stützt sich aber auf die Angaben zahlreicher Residenten und Asylanten. Ein durchaus lesenswertes Buch.
hjh
hjh
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