Sete-Cidades-Tunnel nicht für Wanderer
Sete-Cidades-Tunnel nicht für Wanderer
"Mehrfach habe ich die Regierung und auch die Gemeinde Sete Cidades angeschrieben, doch den Tunnel ohne große Kosten etwas herzurichten: Beseitigung der Steine und des Schlamms auf dem Fußweg, eventuell Aufbringung einer dünnen Asphaltschicht, dort, wo sich leicht Pfützen bilden, vielleicht sogar eine einfache Beleuchtung mit Bewegungsmelder und auch eine mehrsprachige Erläuterungstafel zum Tunnelzweck.
Eine Antwort habe ich nie erhalten. Im Gegenteil. An der Straße oberhalb von Mosteiros verschwand das Schild zum Tunneleingang, der Abfallkorb ist seit Jahren zerstört, der Zugangsweg im Unstand.
Doch die Hoffnung stirbt zuletzt."
Nun bin ich inzwischen wieder auf den Azoren und finde einen Antwortbrief der Regionaldirektion für Umwelt vor. Darin schreibt Director João Carlos Lemos Bettencourt am 1. März 2012, man habe mit einer Kommission das Tunnelgelände besichtigt. Der 1220 m lange Tunnel sei ja zur Seeentwässerung gebaut worden. Dafür sei sein Zustand ausreichend. Ein touristisches Interesse bestünde nicht. Daher seien keine Verbesserungsmaßnahmen erforderlich.
Nun, die Wanderer sind da sicherlich anderer Ansicht. Und besonders für Kinder und Jugendliche wäre das Durchwandern ein etwas gruseliges-romantisches Erlebnis. Weil aber der Tunnelweg in keinem guten Zustand ist und weil sie vielleicht ihre Taschenlampe vergessen haben, können sie nicht durch den Berg wandern, sondern müssen zum Kraterrand hochsteigen und auf der anderen Seite wieder hinunter. Ein langer und beschwerlicher Umweg.
hjh
Re: Sete-Cidades-Tunnel nicht für Wanderer
Im Frühjahr 2012 ist der Weg zwischen Dorf Sete Cidades und Tunneleingang für den Verkehr wegen Bauarbeiten gesperrt.
hjh
hjh
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